Bei den hier vorgestellten Texten handelt es sich um die Überarbeitung einer Reaktion mit dem gleichen Titel auf das Buch Uranus lächelt über Hiroshima - die horoskopierte Gesellschaft von REINHARD WIECHOCZEK, herausgegeben von der Gesellschaft für Religions- und Weltanschauungsfragen, München 1992, die ich nie veröffentlicht habe. Die fertigen Kapitel stelle ich zur Diskussion und bin für Anregungen und Kritik dankbar.
Ich habe mich bemüht, jedes Kapitel so geschlossen wie möglich zu gestalten, so daß jedes für sich nahezu unabhängig ist. Der Nachteil ist, daß die Quellenangaben und Verweise komplett integriert werden müssen, was den Lesefluß erheblich stört. Hier zeigen sich die Nachteile der neuen Medien gegenüber dem klassischen Buch.
Die Diskussion um die Astrologie ist vermutlich so alt wie die Astrologie selber, mein Ziel ist, alle möglichen Streitpunkte aufzugreifen und gegeneinander abzuwägen. Dabei kann ich mich sicherlich nicht immer von meinem Fürspruch zur Astrologie freimachen, aber ich habe auch meine Gründe und werde sie darlegen. Einer könnte z.B. sein, daß man sich als Astrologiegegner in wissenschaftlich fragwürdiger Gesellschaft befindet, wie noch zu zeigen sein wird. Als Astrologiebefürworter befindet man sich zwar in einer ebenso fragwürdigen Gesellschaft, aber der enorme Vorteil dabei ist, daß sie zumindest nicht immer einem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden braucht, weil sie ihn nämlich nicht stellt. Was nun im Einzelnen wissenschaftlicher Anspruch bedeutet und an welchen Stellen man auf ihn verzichten kann, hoffe ich im Folgenden zeigen zu können.
Halle/Westf. im Januar 1998
E-Mail: nchesberg@t-online.de
© Nils Chr. Hesberg, 1998
Stand: 8. Januar 1998